WC Finale middle
Wieder mental gut auf das Rennen eingestellt gewesen, einen klaren Plan und definitiv Bock auf die Mittel in diesem Gelände gehabt. Wie geplant immer wieder zwischendurch gestoppt und ordentlich Karte gelesen, weil das im Laufen echt unübersichtlich war. Dann aber immer gute Routen und APs gefunden, die ich meist auch gut im Gelände gefunden hab und dann auch schnell rennen konnte.
Trotz des sehr frühen Starts und etwas knappen Erscheinen zum Vorstart sehr kontrolliert gestartet. Keine Superzwischenzeiten, aber einen schönen Flow gehabt. Zur 4 die Außenrum-Route gar nicht in Erwägung gezogen bzw. gesehen, aber wäre auch nicht besser für mich gewesen denke ich.
Wenn ich unsicher war fast immer als erstes mit dem Kompass gegengecheckt, was auch definitiv gut und geplant war.
Zur 8 und 9 einen anderen Läufer ein- und überholt, was erstaunlicherweise zu zwei richtig guten Zwischenzeiten geführt hat.
Danach hat allerdings scheinbar die Konzentration etwas nachgelassen.
Zur 10 schon häufiger gestoppt, aber noch eine gute Route genommen.
Zur 11 aber etwas abgedriftet und obwohl ich das Plateau mitgelesen hab nicht gefallen sondern auf der Höhe weiter statt zu fallen, was zwangsläufig darin resultierte über dem Posten vorbeizulaufen. Dennoch recht schnell gemerkt, da ich die Entfernung recht gut kannte. (+0:25)
Zur 12 dann ein bisschen raus gekommen (hielt sich eig echt in Grenzen, aber scheinbar genug) und wieder nicht genau genug Kompass kontrolliert und zur weit um das steinige Loch rum gelaufen, statt hoch. (+0:20)
Danach wieder gefangen.
An 14 recht lange (~10s) gestanden und geschaut, wie ich die lange Route bewältigen kann. Klare Attackpoints rausgesucht und dann recht direkt. Hätte 2x fast schief gehen könne, weil ich ganz gut Gas gegeben hab und nicht super häufig Kompass gecheckt hab. Aber wie schon bei der Lang hier meine beste Streckenplaztierung (27), verlieren nur 44'', also weniger als zu 11 und 12.
Danach musste ich echt kämpfen die Konzentration gerade im Bergabteil zusammenzuhalten, was aber ganz gut geklappt hat. Nur kurz vor der 18 nochmal gezögert.
Am Ende dann wieder über die Wiese gekämpft, was hart war, aber nicht so schlimm, wie bei der Lang. Sicherlich weil ich diesmal noch nicht ganz so platt war, aber auch, weil ich mental drauf vorbereitet war. Immer wieder überrascht, was das echt hilft. Auch den Flow im Wald hatte ich ganz gut mental vorbereitet und visualisiert, was sicher nicht geschadet hat.
Am Ende mit Platz 44 0:41 von meinen ersten WC-Punkten entfernt, bestes WC-Resultat und stärkstes WRE-Ergebnis. Sehr zufrieden! :D