Definitiv eine der härteten Langdistanzen, die ich je gelaufen bin! Durch den schwerbelaufbaren Boden (zerklüftete Steine, hohe Blaubeeren oder Sumpf) war Querlaufen enorm anstrengend und hat total geschlaucht. Auf dem Weg zu 17 ging dann bei mir gar nicht mehr. Bergan nur noch wandern können. Für meine aktuelle Form war das so etwa 5km zu lang und ich merke tatsächlich, dass mir verletzungsbedingt die Grundlage aus dem Herbst, Winter und Frühjahr für langes Querlaufen fehlt.
Technisch im großen und ganzen ok. Gibt Dinge die besser hätten laufen können, aber auch Dinge mit denen ich zufrieden bin.
1 war sehr schwammig, aber ging mit Kompass und Entfernungsgefühl. Etwas zu weit rechts, aber genau nach der richtigen Entfernung angehalten und re/li geschaut und dann den Posten gesehn.
Zu 2 direkt gegangen, weil ich die Route links über den Pfad zu spät gesehen habe. Lief gut besonders die Richtung, worüber ich sehr happy bin auch bei vielen anderen Verbindungen. Da ich so langsam vorwärts kam schon zu früh erwartet da zu sein, aber mit dem Pfad dahinter konnte ja nichts schief gehen.
3 sieht etwas schlangenlinienförmig aus, aber Zwischenzeit ist gut, was zeigt, dass es sich lohnt klare APs mitzunehmen.
4,5 gute Richtung und APs --> lief gut.
6 anfangs auch bis zum Sumpf, dann leider etwas von der Richtung abgekommen. Habe aber direkt gemerkt, dass ich unsicher bin und daher schnell zum Hügel runter und wieder eingelesen. (+0:20)
Auch bei 7 wieder ordentlich abgelaufen (sicher bis AP: Steinfeld), aber Postennähe die Richtung verloren. Hier muss ich zur Mittel definitiv noch genauer arbeiten! Diesmal richtig großer Fehler: (+2:10) Sehr ärgerlich, aber total schwammig alle Höhen dort, wobei die Kompasskontrolle das Hauptproblem war.
Zur 8 etwas Zeit verloren, vermutlich physisch bergan und etwas Unsicherheit im Postenraum.
Ebenfalls zur 9 Zeitverlust durch Unsicherheit. Nach 3/4 schon gedacht ich müsste langsam im Postenraum sein. Da aber der Pfad noch nicht kam einfach die richtige Richtung beibehalten. Da ich mit nicht mehr locaten konnte iann einfach beschlossen auf den Pfad rauszulaufen, was gut klappte. (+1:00 sicherlich durch das ganze Zögerliche durch die Schlaufe)
Danach hat mein Konzept wieder besser geklappt: Richtung stimmte, hatte gute APs und es ging bergab, d.h. ich kam sogar voran. Vor der 14 nen Gel genommen und dann aufm Weg geballert. Weiß nicht ob ich dort überpaced habe, aber jedenfalls war ich am Berg zur 17 völlig durch! Fast nur noch gewandert und kurz vorm Posten von Felix` Tram eingeholt worden. Im Postenraum etwas geschwommen,da fehlte ein naher AP.
Sehr zufrieden bin ich dann aber mit 18 und 19 wo ich vorn weg sauber zum Posten geführt habe. Interessant, dass ich noch immer besser laufe, wenn ich den Druck eines oder mehrerer direkten Nachläufer habe.
Zur 20 direkt gemerkt, dass die Ablaufrichtung nicht gut war und korrigiert, aber trotzdem dann etwas vorbeigeschlossen und erst gemerkt, dass ich zu weit bin, als ich die anderen sah. (+1:00)
Zu 20 dann langsam völlig breit gewesen. Richtung passte halbwegs, aber im Postenraum wieder Zeit verloren, weil ich dachte ich sei an dem Bachknick. Am Hügel aber schnell eingelesen. (+0:45)
Rest technisch gut, aber konnte kaum noch laufen zur 24 rüber. Im Ziel völlig im Eimer gewesen.
Am Ende also sehr zufrieden mit der Ausführung der langen Routen in Bezug auf Kompassrichtung. Allerdings muss ich am Ende noch aktiver drauf achten. Dazu sicher auch noch mehr mitlesen, damit ich einfach vermeide, dass ich nicht weiß wo ich bin, weil ich nicht damit rechnen kann, dass immer so klare Auffanglinien dort sind.
Für die Mittel sollte zumindest für das Eingehen kein Problem werden und mit Konzentration, Ruhe und auch mal Stopp zur richtigen Zeit bin ich optimistisch, dass sie gut wird :)
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