Hörsturz
Hatte Gestern Abend einen Hörsturz auf dem rechten Ohr. Hörte praktisch nichts mehr. Heute ists etwas besser. Wird nun 6 Tage lang mit Cortison in Tablettenform behandelt (Prednison). Die Heilungschancen liegen bei sofortiger Therapie bei 90%. Je nach Befinden werden die 3 Tage im Schwarzwald nur im gemütlichen Jogging Tempo absolviert. Safety first.
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p...
Also werde defintiv nur im aeroben Bereich laufen. Dies voraussichtlich bis zur SPM.
Bakterielle/virale Infektionen (Neurosyphilis, Borreliose, Zoster): sind selten; Suchtests nach Erregern nur im Verdachtsfall.
Etwa 10-15 % der sich rasch entwickelnden Hörverluste haben ihre Ursache in einer anderen zugrunde liegenden Erkrankung. Mit Hörminderung können einhergehen u.a.:
Cerumen
Mittelohrbelüftungsstörungen: Tubenkatarrh, Paukenerguss (Abklärung: Weber-Versuch)
Morbus Menière: Rezidivierende Schwindelanfälle mit Erbrechen über Stunden, Tinnitus, Spontannystagmus und einseitiger Gehörsverminderung.
Bakterielle/virale Infektionen (Neurosyphilis, Borreliose, Zoster): sind selten; Suchtests nach Erregern nur im Verdachtsfall.
Vaskuläre Insuffizienz (Schlaganfall etc.)
Multiple Sklerose (selten im Schub ausschliesslich Hörminderung)
http://www.medix.ch/wissen/guidelines/augen-und-hn...
Borreliose:
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-content/up...
Nachweis der chronisch-persistierenden
Borreliose durch Labormethoden
Man findet:
• erhöhte Borrelien-IgM und IgG-Antikörpertiter (Nachweis einer
sogenannten Serokonversion) und/oder
• spezifische Immunoblot-Banden (z. B. OspC, VlsE, p 39, p 18, p 100, p
22/23 u. a.) und/oder
• einen positiven Borrelien-LTT/Elispot
Der Borreliennachweis kann auch erfolgen durch
• einen positiven Liquorbefund (zu erwarten bei akuter Neuroborreliose
mit neurologischen Defiziten wie z. B. bei Facialisparese) oder
• einen positiven PCR-Befund aus Hautbiopsien oder Gelenkflüssigkeit,
Blut oder Urin, womit trotz sehr hoher Spezifität aber nur eine ca.
50-prozentige Sensitivität erreichbar ist, oder
• Dunkelfeldmikroskopie mit Nachbeobachtung bis zum Zellzerfall
(drei bis fünf Tage).
Zu beachten ist: Es gibt bei Immuninkompetenten auch seronegative Ver-
läufe ohne jede AK-Bildung (ca. 20 Prozent aller Infizierten). Entscheidend
sind deshalb immer die Anamnese und die klinische Symptomatik, denn
Borreliose ist primär eine klinische Diagnose.
Therapieempfehlungen für die
chronisch-persistierende Borreliose
• Möglichst nur intrazellulär und intrazerebral wirksame Antibiotika
einsetzen, für mindestens vier Wochen, wie z. B. Minocyclin
(2 x 100 mg, langsam aufdosieren) oder bei überwiegend
muskulos-skelettalen Symptomen Clarithromycin (2 x 500 mg),
jeweils in Kombination mit Quensyl 200 mg täglich oder zweitäglich
• Vor Beginn der Antibiose LTT-Kontrolle und vier bis sechs Wochen
danach wieder zur Überprüfung des Therapieerfolges
Norbert Satz, der bekannteste Zeckenspezialist der Schweiz,
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psy...